La Casa Di Andrea / Duearchitetti

Projektdetails:
Standort: Italien
Typ: Innenarchitektur
Architekten: duearchitetti
Fotos: Simone Bossi

Statement des Architekten:
Eine schnelle und synthetische Skizze des Eingangsportikus wurde nach unserem ersten Besuch im Haus instinktiv gezeichnet. Quasi als Notwendigkeit. Wir wollten den Geist des Hauses einfangen. Wir wollten sofort den Keim für unser Projekt finden.

Die Wohnung befindet sich im dritten/letzten Stock eines wunderschönen Gebäudes aus dem späten 18. Jahrhundert. Fein dosierte historische Bezüge prägen die Fassade. Ein warmes Gelb bedeckt die Wände.

Andrea begleitet uns, während sie über das Haus spricht. Er zeigt uns die verschiedenen Räume. Einer nach dem anderen öffnet er die Läden, die seit langem geschlossen sind. Ein sanftes Winterlicht offenbart einen authentischen, wohlproportionierten Raum, der in Räume mit wohnlichen Dimensionen unterteilt ist; Viele schöne Türen mit zwei Fensterläden und Messinggriffen markieren den Übergang von einer Umgebung zur anderen. Hohe Höhen der Holzdecken inspirieren unsere zukünftigen Planungslösungen.

Der Plan wird von Längs- und Diagonalachsen bestimmt, die zu den Räumen führen, um sich über die Öffnungen im Grün der umgebenden Gärten fortzusetzen. Wir verstehen instinktiv, dass unser Projekt den bestehenden Kontext verbessern muss, indem wir ihn differenzieren. Die gemeinsame Linie muss Eleganz sein.

Die Homogenität des Betonbodens wird so zur Fläche, auf der sich durch die Schatten gestaltete Bilder zyklisch unterschiedlich bewegen. Sie sind in den frühen Morgenstunden lang und aufdringlich und um die Mittagszeit kurz und ausgeprägt.
Es ist eine durchgehende Oberfläche, die uns in allen Umgebungen begleitet und auf ergänzende Weise mit der Holzdecke in Dialog tritt.

Die Fenster, groß und alle gleich, mit Ausnahme der Veranda, sind gleichmäßig auf drei Seiten des Hauses verteilt.
Das Licht fällt gleichmäßig und beständig in alle nördlichen Räume und färbt die Luft blau.

Andererseits wärmt die Eleganz eines großen bewegten Schattens die nach Osten und Süden gesetzten Räume.
Es ist ein Privileg, das nur wenigen Häusern vorbehalten ist.

Die weiche und vertikale Maserung des Ulmenholzes begrüßt uns am Eingang. Wir werden es in der Bibliothek und in der Küche wiederfinden. Es ist ein schönes und kostbares Material für seine Farbe, seine Textur und sein Alter, für das der Beton die Natürlichkeit verstärkt.